Liebe Oberwilerinnen,
liebe Oberwiler
In wenigen Tagen sind wir bereits wieder in einem neuen Jahr unterwegs. Vorher sei mir ein kleiner Rückblick auf das Jahr 2007 in unserem Land erlaubt. Einige markante Änderungen sind da zu verzeichnen. Vielerorts hat es so etwas wie ein neues Gesicht gegeben. Das gilt für viele Gemeinden in der Schweiz und ebenso für manche Kantone, so auch für Baselland. Mit zwei neuen von fünf Mitgliedern des Regierungsrates und mit einem starken Wechsel im Landrat hat unser Kanton sicher ein anderes Gesicht erhalten. Noch viel stärker war das im Zusammenhang mit den Nationalrats- und den vielen gleichzeitig abgehaltenen Ständeratswahlen zu verspüren. Und die politische Konsequenz daraus hat sich bis in die Erneuerungswahl des Bundesrates ausgewirkt.
Das kommende Jahr wird vielen Baselbieter Gemeinden auch zu einem neuen Gesicht verhelfen. Dazu gehört auch Oberwil. Wie weitgehend bekannt sein dürfte, werden die Gemeinderatsmitglieder Uta Brüschweiler und Werner Hoffmann zusammen mit mir nicht mehr zur Wahl antreten. Drei neue Mitglieder im Gemeinderat und eine Neubesetzung im Gemeindepräsidium bringen jeder Gemeinde eine große Veränderung; das bedeutet ein neues Gesicht der Gemeinde. Zudem stehen im Laufe des Jahres noch weitere Wahlen in andere Organe der Gemeinde an, bei denen sich heute schon viele Rücktritte abzeichnen. Weil die Besetzung all dieser Gremien mit guten, engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern für Oberwil wichtig ist, wünsche ich mir ein großes Interesse für Kandidaturen und eine rege, ja eine starke Beteiligung der Wählerinnen und Wähler an den anstehenden Wahlgängen. Nur das bringt den neuen Behörden und Organen jene starke Legitimation, die sie für ihre oft nicht ganz einfache Aufgabenerfüllung benötigen.
Ganz herzlich danke ich allen Einwohnerinnen und Einwohnern, die im Jahre 2007 in irgendeiner Weise zum Geschehen in unserer Gemeinde beigetragen und im Interesse der Allgemeinheit mitgewirkt haben. In diesen Dank beziehe ich auch die vielen Institutionen und Organisationen von den Kirchgemeinden über soziale Institutionen bis zu den Veranstaltern von kulturellen Anlässen ein, die wiederum sehr viel Arbeit im Interesse unserer Gemeinschaft geleistet haben.
Neben den Wahlen stehen aber im 2008 auch einige große Geschäfte auf der Themenliste der Gemeinde. Die gilt es ebenfalls anzupacken und die laufenden Aufgaben zu erfüllen. Ich hoffe auf eine große Teilnahme an unseren gemeinsamen Angelegenheiten. Denn ohne das Engagement der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger kann letztlich eine Demokratie nicht funktionieren.
Allen Einwohnerinnen und Einwohnern wünsche ich alles Gute, viel Erfolg und auch viel Schönes im Jahr 2008.
Rudolf Mohler
Gemeindepräsident
27. Dezember 2007
(publiziert im BiBo vom 04.01.2008)
